
28 Mai MutAusbruch
Wie Du Stress und Angst in Gutes verwandelst.
Hast du jemals bemerkt, dass hinter dem Stress oft eine tiefere Angst verborgen liegt?
Wir sagen oft „Ich bin gestresst“, aber meinen eigentlich „Ich habe Angst“. Hier erfährst du, wie wir Angst als Lehrer für inneren Frieden und Wachstum nutzen können.
Die Maskerade des Stress
Fühlst du dich oft gestresst? Stress ist die Maske, hinter der sich viele Ängste verstecken. Vielleicht hast du Angst, im Job Fehler zu machen, dich in Beziehungen verletzlich zu zeigen, oder dass du dringend eine Pause brauchst.
Wir wollen Angst oft schnell loswerden, dabei kann sie ein wertvoller Lehrer sein und uns zeigen, wo wir wachsen und heilen können.
Angst wird häufig als Feind missverstanden
Bei akuter Gefahr ist sie nützlich, weil sie uns auf Kampf oder Flucht vorbereitet. Aber oft haben wir unbegründete Ängste: Du hast Angst, deinen Partner zu verlieren, dass das Geld nicht reicht, oder dies oder jenes nicht zu schaffen.
Solche Ängste können uns aufzeigen, wo wir heilen dürfen. Finanzielle Sorgen können auf ein altes Muster hinweisen, das wir auflösen dürfen. Angst, den Partner zu verlieren, kann ein Hinweis sein, der Beziehung mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Gesundheitssorgen können zeigen, dass wir unseren Lebensstil ändern dürfen. Statt Angst als Hirngespinst abzutun, sollten wir sie als Lehrer sehen. Sie will uns helfen und vor Schaden bewahren.
Chronische Angst und Stress machen uns krank
80 Prozent aller Arztbesuche gehen heutzutage auf Stress zurück. Für unseren Körper ist es egal, ob wir von Stress oder Angst sprechen – die Reaktion ist dieselbe und sie ist schädlich. Der Vagus-Nerv schaltet in den Fight-or-Flight-Modus, Stresshormone wie Kortisol und Adrenalin werden freigesetzt. Kurzfristig ist das unproblematisch, aber bei andauerndem Stress entsteht Gefahr für unsere körperliche und mentale Gesundheit.
Wenn Angst von einem Trauma herrührt, wird sie immer wieder getriggert, was zu permanenten Stressreaktionen führt. Das beeinträchtigt unsere Fähigkeit, positive Erinnerungen zu speichern, und wir können in eine negative Abwärtsspirale geraten.
Ängste in Gutes verwandeln
Chronische Ängste beginnen mit einem Gedanken, der dann ein Gefühl hervorruft. Viele angstvolle Gedanken basieren auf falschen Glaubenssätzen wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich gehöre nicht dazu“.
Diese Überzeugungen lassen sich oft auf vier Grundsätze zurückführen, die wir in der Kindheit gelernt haben:
- Ungewissheit ist gefährlich.
- Ich ertrage es nicht, zu verlieren, was mir kostbar ist.
- Die Welt ist voller Gefahren.
- Ich bin ganz allein.
Wir können diese hinderlichen Überzeugungen ins Gute verwandeln:
- Ungewissheit ist das Tor zu neuen Möglichkeiten.
- Verlust ist natürlich und kann Wachstum bewirken.
- Alles im Universum hat seinen Sinn.
- Wir sind alle eins.
Umgang mit der Ungewissheit
Angst entsteht im Verstand – aber unsere “superkraft” die Intuition, also unser innerer Leitstern, braucht keine Gewissheit und fühlt sich auch in ungewissen Umständen wohl.
Um deinen ängstlichen Verstand zu beruhigen, mach dir bewusst, was du verpasst, wenn du immer nur auf Sicherheit spielst.
Neugier, Kreativität, Abenteuer und außergewöhnliche Erlebnisse brauchen das Unbekannte!
Intuitiver Mut ist wie ein Muskel: Willst du Wachstum erleben, darfst du ihn regelmäßig trainieren.
Vertraue in das Universum
Der Glaube an ein Universum, das gut und sinnerfüllt ist, kann unangebrachten Ängsten ihren Einfluss nehmen. Das bedeutet nicht, dass du auf Verlust und Schwierigkeiten nicht emotional reagierst. Aber du solltest nicht in diesen Gefühlen stecken bleiben.
Wertvolle Unterstützung finden
Helden brauchen Helfer. Wenn du deine Angst in Mut verwandeln willst, begibst du dich auf deine eigene Heldenreise. Umgib dich mit unterstützenden Menschen, die dir auf deinem Weg helfen und dein Leben bereichern. Solche “Mentoren” helfen dir, deine Intuition besser wahrzunehmen und du ihr mehr und mehr zu vertrauen.
Zusammenfassung
Ängste sind oft unbegründet. Wer häufig Angst hat, ist anfälliger für Krankheiten.
Die gute Nachricht: Du kannst Ängste als Lehrmeister nutzen.
Verändere deine Glaubenssätze und betrachte das Universum als freundlichen Ort. Vertraue deiner Intuition und umgib dich mit unterstützenden Menschen.
Was du jetzt tun kannst:
- Kümmere dich um dein ängstliches Ich. Wenn du Unsicherheit oder Angst spürst, ziehe dich zurück und frage dich, was dein ängstliches Ich braucht: Trost, Schlaf, gehört zu werden, einen Wutanfall oder einfach frische Luft?
- Erstelle eine Liste deiner unangebrachten Ängste. Welche Botschaften enthalten sie? Wo kannst du wachsen?
- Bitte um ein Zeichen. Wenn du Zweifel hast, bitte das Universum um ein Zeichen und sei offen für die Form, in der es kommt.
- Pflege deinen Körper und deinen Geist. Gute Ernährung, frische Luft und Bewegung sind wichtig.
Wir wünschen dir viel Freude und schöne Erfahrungen.
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